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Die Marke FUSO ist ein elementarer Bestandteil der Daimler Truck AG und mit inzwischen neun Jahrzehnten Erfahrung als internationaler Lkw- und Bushersteller weit über Japan hinaus bekannt. Nutzfahrzeuge mit den drei charakteristischen Diamanten auf dem Kühlergrill machen über ein Drittel des gesamten Verkaufsvolumens der Daimler Truck AG aus.
Im Jahr 1932 benannte Mitsubishi Heavy Industries zum ersten Mal eines seiner schweren Nutzfahrzeuge, ein Bus mit der Modellbezeichnung B46, „Fuso“. Der mit Ehre und Tradition verbundene Begriff wird auf das altchinesische Wort Fusang zurückgeführt, welches laut Überlieferungen einen heiligen Baum des ewigen Lebens bezeichnet, der auf einer Insel wächst, dort, wo im Osten die Sonne aufgeht. Gleichzeitig ist Fusang in frühen, noch in chinesischen Zeichen verfassten, japanischen Schriften als ein alter Name Japans zu finden, der auf japanisch „Fuso“ ausgesprochen wird. Die Marke FUSO war geboren.
Vorschlag bei einem Mitarbeiterwettbewerb bescherte „Fuso“ dem Gewinner übrigens drei Yen Preisgeld, damals der Gegenwert von fast 20 kg Reis. Aber nicht nur ihm brachte sein Vorschlag Glück: In den kommenden Jahrzehnten war Mitsubishi Fuso stets am Puls der Zeit und kam, passend zum Transportbedarf in der Wirtschaftsblüte und dem einsetzenden Tourismusboom, kontinuierlich mit immer neuen Bus- und Lkw-Modelle in verschiedenen Tonnagen auf den Markt. Die Fahrzeuge erfreuten sich in Japan großer Beliebtheit und erste erfolgreiche Exportgeschäfte mit Südamerika und später nahezu in die ganze Welt, machten das Unternehmen zu einer festen Institution in der Automobilbranche.
Im Jahr 2000 legte die damalige Daimler-Chrysler AG durch den Erwerb von 34 % der Anteile am japanischen Autobauer Mitsubishi Motors Corporation (MMC) den Grundstein für eine starke Partnerschaft in Asien. Mit seinem umfangreichen Produktportfolio an Lkw und Bussen und seiner enormen Präsenz auf den asiatischen Nutzfahrzeugmärkten war Mitsubishi FUSO dabei von großer Bedeutung für die globale Wachstumsstrategie des deutschen Automobilkonzerns.
Die Lkw- und Bus-Sparte wurde aus der MMC ausgegliedert und Daimler-Chrysler war bereits ab 2004 mit 65 % Mehrheitseigner der neu entstandenen Mitsubishi FUSO Truck & Bus Company (MFTBC). Heute hält die Daimler Truck AG knapp 90% der Anteile und der FUSO Hauptsitz im japanischen Kawasaki ist innerhalb des Konzerns nicht nur das internationale Kompetenzzentrum für die Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen, sondern darüber hinaus auch das globale Entwicklungszentrum für neue Antriebstechnologien.
Auf der IAA Transportation in Hannover präsentiert FUSO den Next Generation eCanter erstmals in Europa. Er bietet 42 Varianten, die sich aus 4 Tonnagen, 6 Radständen, 2 Kabinentypen und 3 Batteriepaket-Optionen zusammensetzen. Mit bis zu 200 Kilometern Reichweite, Wechsel- und Gleichstromladetechnik, optionalen mechanischen Nabenantrieben und Werksaufbauten als Pritsche und Kipper ist er absolut praxistauglich und eine echte elektrische Alternative für nahezu alle Kundenanforderungen.
Der FUSO eCanter, der erste in Serie produzierte Elektro-Lkw im weltweiten Kundeneinsatz, hat sich als zuverlässig bewährt. Auf insgesamt schon über vier Millionen Kilometern, also mehr als 100 Runden um die Erde. FUSO feiert diesen Erfolg und bekennt sich einmal mehr zum alternativen Antrieb: Die nächste Generation des vollelektrischen Leicht-Lkw kommt im Jahr 2023.
Überzeugende Sicherheitsfeatures, erhöhter Komfort und ein attraktives, modernes Design – ab August dieses Jahres ist die neueste Generation über das europäische Händlernetz von Mercedes-Benz bestellbar. Für diese Baureihe ist nun unter anderem der Sideguard Assist verfügbar und alle Motoren erfüllen jetzt die höchsten EU-Emissionsstandards der Norm EURO VI (Step-E).
FUSO erhält den größten Elektro-Lkw-Flottenauftrag in der Geschichte von Daimler Trucks. Der eCanter hat DB Schenker im Praxistest überzeugt. Der internationale Logistiker ordert 36 Fahrzeuge nach. Ein starkes Zeichen für die Nachhaltigkeitsstrategie einer emissionsfreien Belieferung auf der letzten Meile und die wegweisende Partnerschaft beider Unternehmen.
Nach dem EU-Start in Berlin ist der in Kleinserie produzierte eCanter jetzt unter anderem auch in den Niederlanden, Großbritannien und Portugal unterwegs. Insgesamt 46 Fahrzeuge befinden sich im regulären Alltagseinsatz bei Kunden mit verschiedenen Transportanwendungen. Die Erfahrungen und Eindrücke aus dem Praxiseinsatz fließen direkt in die Weiterentwicklung des elektrischen Leicht-Lkw ein.
Der FUSO eCanter ist der erste vollelektrisch angetriebene Lkw überhaupt, der in die Serienproduktion geht. Im Juli wird der Bandanlauf im Werk im portugiesischen Tramagal gefeiert. Im Dezember wurden in Berlin die ersten 14 Fahrzeuge in Europa an die vier großen internationalen Logistikunternehmen DHL, DB Schenker, Rhenus und Dachser überreicht.
FUSO bietet seinen kompakten Leicht-Lkw ab sofort mit Pritschen- und Kipper-Aufbauten in verschiedenen Varianten direkt ab Werk an. Sie stehen, von FUSO entwickelt und getestet, als Gesamtfahrzeugkonzept für maximale Qualität.
Nach den erfolgreichen Testfahrten mit ersten Kunden in Portugal kommt die E-CELL-Variante auch nach Deutschland. Die Stadt Stuttgart integriert zwölf der lokal emissionsfreien 6-Tonner in die kommunalen Abläufe und ein weiteres Fahrzeug kommt bei Paketdienstleister Hermes zum Einsatz. Das E-CELL-Modell läuft als erster rein elektrischer Leicht-Lkw inzwischen auf bereits über 150.000 Flottentest-Kilometern. Auf der IAA in Hannover ist im gleichen Jahr der Prototyp des heutigen eCanter zu sehen.
Das E-CELL-Modell tritt in Portugal als Kleinserie zu einem ersten Flottentest an. Acht Kunden sammeln ein Jahr lang Erfahrungen mit dem rein batterieelektrisch angetriebenen 6-Tonner mit Koffer- und Pritschen-Aufbau. Der Test soll Indikationen für Reichweite und Praxistauglichkeit eines elektrischen Serien-Lkw ermitteln.
Als Neuheiten im Portfolio für den europäischen Markt sind ab sofort eine 4×4-Allrad-Version und eine EcoHybrid-Ausführung auf Basis des Modells TF zu haben. Mit der wachsenden Variantenvielfalt erfüllt der kompakte Leicht-Lkw mehr und mehr alle Kundenanforderungen.
Mit dem TF kommt die nächste Generation auf den Markt. Technologie und Erscheinungsbild sind komplett überarbeitet. Neu ist unter anderem der absolut aufbaufreundliche Rahmen, für den der Canter heute bekannt ist. Außerdem bietet FUSO ihn ab sofort mit dem in Eigenentwicklung realisierten DUONIC® an. Er verfügt damit als erster Leicht-Lkw weltweit über ein automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe.
Auf der internationalen Nutzfahrzeugmesse IAA in Hannover stellt FUSO ein erstes Konzeptfahrzeug eines rein batterieelektrisch angetriebenen Canter aus. Der Canter E-CELL sorgt für Aufsehen, denn er ist technisch voll funktionsfähig und fahrbereit.
Der TD erhält ein Motoren-Upgrade gemäß neuesten EEV-Standards und alle Modelle erfüllen ab jetzt die EURO-V-Norm. Die 175-PS-Variante ist nun mit der von Daimler entwickelten BlueTec®-Technologie ausgestattet.
Mit dem Modell TD kommt der Leicht-Lkw endgültig auf dem europäischen Markt an. Es ist komplett neu entworfen und bringt bedeutende Verbesserungen in Zuverlässigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Variabilität und vor allem in puncto Sicherheit und Komfort mit. Das Raumangebot in der Kabine ist nun so groß wie das des damaligen Sprinter. Es gibt eine neue Ablage über der Windschutzscheibe und der Schalthebel befindet sich erstmals im Armaturenbrett. Der freie Durchstieg ist in dieser Klasse ein Novum.
Nach der Anteilsübernahme durch Daimler-Chrysler bekommt FUSO erstmals eine zentrale deutsche Vertriebsorganisation mit Sitz in Stuttgart. Unter der Bezeichnung Canter TB sind die FE7- und FE8-Modelle die ersten Leicht-Lkw der Marke, die Kunden ab sofort bei ausgewählten Mercedes-Benz Händlern kaufen können.
Als das Ergebnis einer Modellpflege geht die FE7-Serie an den Start. Umfassende Designänderungen, zum Beispiel am Kühlergrill und an den Scheinwerfern, verleihen ihr eine frische Optik. Außerdem erhält sie eine neue Motorengeneration, welche die in Europa gültige Abgasnorm EURO III erfüllt. Zudem ist von nun an ABS in den meisten Modellen serienmäßig.
Die Präsentation eines ersten EcoHybrid-Konzeptfahrzeugs markiert bereits zu diesem frühen Zeitpunkt den Beginn der außergewöhnlichen und wegweisenden Forschungs- und Entwicklungskompetenz im Bereich alternative Antriebe.
Pünktlich zum 30. Jubiläum folgt die sechste Generation des Leicht-Lkw. Die neuen FE5-Modelle zeichnen sich durch aerodynamisch optimierte Kabinen mit fließenden Linien aus. Mit Hochleistungsmotoren wie dem neu entwickelten 140 PS starken Saugmotor mit Direkteinspritzung bietet der Canter jetzt den hubraumstärksten Antrieb in seiner Fahrzeugklasse.
Unter dem Motto „Today’s new Canter, loaded for the future“ stellte Mitsubishi FUSO die Modelle FE3 und FE4 vor. Diese nächste Generation bekommt ein rundum erneuertes und modernes Designkonzept. Erstmals zieren die drei roten Mitsubishi-Diamanten die Front.
Der FUSO Canter für den europäischen Markt wird ab sofort in Portugal gefertigt. Am 1. Februar läuft mit einem FE1 das erste Fahrzeug im zentralen europäischen Werk in Tramagal vom Band.
In den späten 70er-Jahren wächst der Marktanteil in Japan auf über 20 Prozent. Dieser große Erfolg ist mit auf die Einführung der FE1- und FE2-Modellserien im Oktober 1978 zurückzuführen. Jetzt gibt es neben den schmalen Fahrzeugen auch eine breite Variante mit zwei und drei Tonnen Nutzlast. Wenig später ergänzt noch eine komfortable Servolenkung die Ausstattungsliste.
Die T200-Serie erhält umfangreiche Änderungen an allen wichtigen Komponenten. Auf den ersten Blick erkennbar ist die überarbeitete Front der Kabine. Schon damals kann der kompakte Leicht-Lkw mit einer gewissen Variantenvielfalt dienen, es gibt die T200 nämlich mit verschiedenen Radständen und Pritschenhöhen und jetzt auch als eine Variante mit drei Tonnen Nutzlast.
Eine komplett neue Modellreihe, die T90-Serie, kommt auf den Markt. Nicht nur die Optik ist verändert, sondern auch unter der Kabine hat sich etwas getan: Alle Modelle sind jetzt mit dynamischen und kraftvollen Motoren (75-PS-Diesel oder 90- und 95-PS-Benziner) ausgestattet. Dadurch erreicht der Canter die besten Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte seiner Klasse. Was bei Käufern offensichtlich sehr gut ankommt – der Marktanteil in Japan verdoppelt sich im Folgejahr sprunghaft.
Mit dem T720 präsentiert Mitsubishi Nippon Heavy Industries Ltd. seinen ersten Leicht-Lkw. Der kompakte Frontlenker-Zweitonner gilt als die Urversion des FUSO Canter. Es gibt ihn in mehreren Aufbauvarianten und sowohl mit einem 90 PS starken Ottomotor als auch mit einem 68-PS-Diesel. Seinen Namen, Canter ist der Begriff für leichten Galopp, erhält er, um den Charakter des Fahrzeugs mit der Agilität und Ausdauer eines Pferdes zu assoziieren.